Milch und Sahne abmessen und in einen Topf gießen.
Die Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, dann mit einem Messer das Mark auskratzen und in die Milch-Sahne-Mischung hinzugeben.
Nun die Masse unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze aufköcheln, dann den Topf vom Herd ziehen und 2-3 Minuten kühlen lassen. (Falls sich eine Haut oder Klümpchen gebildet haben, bitte vor dem nächsten Schritt noch durch ein feinmaschiges Sieb gießen.)
In der Zwischenzeit Zucker abwiegen und in eine Schüssel geben. Die Eigelbe hinzugeben und beides mit einem Schneebesen von Hand gut verrühren und etwas aufschlagen.
Die etwas abgekühlte Vanille-Sahne nun in kleinen Mengen unter ständigem Rührem in die Ei-Zuckermasse vorsichtig unterrühren (nicht schlagen!). Am Anfang wirklich nur sehr kleine Mengen zuerst einrühren; zum Schluss kann man dann großzügiger werden.
8 kleine Förmchen (oder 6 mittelgroße) in ein Kuchenblech stellen, dann die Crème brûlée-Masse portionieren. Die Kuchenform mit heißem (aufgekochtem) Wasser füllen, bis die Förmchen etwa zur Hälfte darin stehen. Falls die Förmchen "flacher" bzw. "niedriger" sind, kann man auch das Backblech (statt dem Kuchenblech) dafür verwenden. Bei "höheren" Förmchen (wie auf den Fotos) empfehle ich aber doch gerne das Kuchenblech, da man hier etwas großzügiger mit dem Wasserauffüllen sein kann.
Die Crème brûlée kommt nun für etwa 25 Minuten ins vorgeheizten Backrohr bei 140 ° C (Ober-/Unterhitze). In dieser Zeit stockt die Creme.
Das Blech dann vorsichtig herausheben (ACHTUNG: heißes Wasser! Förmchen könnten rutschen!). Die kleinen Desserts dann aus dem Wasser vorsichtig heben und abkühlen lassen. Nun wird die Creme fest. Bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.
Vor dem Servieren jedes Dessert mit etwa einem halben TL Zucker bestreuen und mit einem geeigneten Flambierbrenner karamellisieren. (Bitte beachte die sichere Handhabung deines eigenen Geräts.) Abkühlen lassen, dann servieren.