Das einfache Rezept für Muhammara ist würzig und lecker. Der orientalische Paprika-Dip eignet sich auch perfekt als Beilage oder Aufstrich.

Orientalischer Paprikadip für zu Hause
Muhammara ist ebenso wie Hummus ein fixer Bestandteil der traditionellen Küchen mehrerer Länder, Regionen und Kulturen.
Der Name lässt den arabischen Ursprung bereits vermuten. Übersetzt heißt Muhammara „gerötet“ und weist damit auf die Hauptzutat Paprika hin.
Als orientalische Köstlichkeit eignet es sich ideal als Dip. Klassischerweise wird es zu Fladenbrot gereicht, aber auch als Beilage peppt es sowohl Hauptgerichte, sowie Snacks wie z.B. Tortilla Chips richtig auf.
Muhammara: Pepp durch Paprika
„AufPEPPen“ ist dabei schon das richtige Stichwort, denn Muhammara ist ein würziger Aufstrich. Neben der gerösteten Paprika kommen noch eine Handvoll weitere Zutaten zum Einsatz:
Aus Olivenöl, Tomaten, gemahlenen Walnüssen, Tomatenmark, Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen lässt sich der Paprika-Dip einfach selber machen. Das Ergebnis ist köstlich und weiß zu überzeugen!
Das eigene Muhammara-Rezept
Muhammara wird in je nach Region unterschiedlich zubereitet; daher gibt es auch nicht „das“ Muhammara-Rezept, sondern im Prinzip viele Variationen davon.
Das bedeutet auch, dass man mit den Grundzutaten für das eigene Muhammara bei den Mengenangaben gerne kreativ sein kann.
Paprikadip - So bereitest du das Rezept zu
- Wir beginnen mit dem Rösten der Paprika, der Tomaten, der Zwiebeln und des Knoblauchs mit etwas Olivenöl und Gewürzen.
- In der Zwischenzeit werden die frischen Gewürze - Koriander- und Kümmelsamen - in einer Pfanne angeröstet und anschließend noch warm in einem Mörser gemahlen.
Natürlich könnte man auch zu gemahlenen Gewürzen greifen, aber die Aromen sind bei frisch gerösteten Gewürzen wirklich unvergleichlich.
- Auch das Tomatenmark wird in der Pfanne noch angeröstet, bevor es mit den Gewürzen, den Walnüssen und dem Granatapfelsaft in der Küchenmaschine grob zerkleinert und zu einer homogenen Masse verarbeitet wird.
- Nach etwa 40 Minuten ist auch das Gemüse im Backrohr fertig geröstet. Vorsichtig die Paprika- und Tomatenhäutchen wegzupfen bzw. entfernen. (Achtung: sehr heiß!)
Das macht den Dip feiner und auch leichter verdaulich.
- Das noch warme Röstgemüse kommt nun auch in die Küchenmaschine und wird ebenfalls grob zerkleinert.
Zum Schluss nur noch mit Salz etwas abschmecken und mit Olivenöl und Petersilie (Alternativ: Koriander) servieren.
In vielen Original-Rezepten wird gewöhnlicherweise "Granatapfelsirup" verwendet. Darauf habe ich in der heutigen Rezeptvariante (Granatapfelsirup ist häufig auch schwer erhältlich) verzichtet und habe stattdessen zu Granatapfelsaft gegriffen. Probiert aber gerne beide Varianten mal aus.
Muhammara - Würziger Paprika-Dip
Ingredients
- 3 rote Paprika
- 1 Zwiebel
- 2 Tomaten
- 5 Knoblauchzehen
- Pfeffer
- 2 EL EL Olivenöl
- ½ TL getrockneter Thymian
- 1 TL Kümmelsamen
- 1 TL Koriandersamen
- 1 EL Tomatenmark
- 80 g Walnüsse
- 50 ml Granatapfelsaft
- Salz
- Olivenöl, nach Belieben
- Petersilie, nach Belieben
Zubereitung
- Paprika waschen, das Gehäuse entfernen, dann vierteln. Zwiebeln schälen, dann achteln. Tomaten waschen und in Hälften schneiden. Knoblauchzehen schälen.
- Ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Gemüse darauf verteilen. Mit Olivenöl beträufeln oder bestreichen, dann noch mit frisch gemahlenem Pfeffer und getrocknetem Thymian würzen.
- Im Backrohr bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 35-40 Minuten anrösten.
- In der Zwischenzeit die Kümmel- und Koriandersamen in einer kleinen Pfanne (ohne Öl) anrösten und anschließend noch warm in einem Mörser vermahlen.
- Das Tomatenmark in der gleichen Pfanne ebenfalls anrösten.
Nun den gemahlenen Kümmel und Koriander mit dem Tomatenmark, den Walnüssen und dem Granatapfelsaft in der Küchenmaschine zerkleinern und zu einer homogenen Masse verarbeiten. - Jetzt müsste das Gemüse im Backrohr in etwa fertig sein. Das Blech aus dem Backrohr nehmen und die Paprika- und Tomatenhäute vorsichtig abziehen oder wegzupfen. (Vorsicht: sehr heiß!).
- Anschließend das ganze Gemüse ebenfalls in die Küchenmaschine geben und gemeinsam mit der Walnussmasse grob pürieren.
- Zum Schluss noch mit Salz abschmecken.
- Mit geschnittener Petersilie (Alternativ: Koriander) und/oder etwas Olivenöl servieren.
Mel says
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