Eine vegane Paprikasauce schmeckt köstlich und lässt sich schnell zubereiten. Die perfekte alternative zu Tomatensauce!
Die Paprika: Klassisches Herbstgemüse
Paprika werden von August bis Oktober geerntet. Damit sind wir gerade mittendrin in der Zeit der Paprika-Ernte. Was liegt da näher, als uns diese Beere auf den Teller zu holen?
Genau, ihr habt richtig gelesen: Die Früchte der Paprika werden in der Botanik zu den Beeren gezählt, die gesamte Pflanze an sich gehört zu den Nachtschattengewächsen, wie auch z.B. Kartoffeln oder Tomaten.
Paprikasauce als Alternative zur Tomatensauce bei Nudelgerichten
Die Hauptzutat im heutigen Gericht ist also Paprika. Damit die Paprikasauce auch vegan wird, habe ich zu Cashew-Milch (offiziell "Cashew-Drink") gegriffen.
Falls ihr keinen Wert auf ein veganes Rezept legt, lässt sich die Sauce auch mit etwas Sahne und Wasser zubereiten.
Neue Rezepte und Geschmacksrichtungen erweitern aber bekanntlich den Horizont - traut euch also ruhig auch mal an die vegane Variante einer Paprikasauce.
Zudem ist diese eine willkommene Abwechslung zur klassischen Tomatensauce, die ansonsten eher zum Zug kommt, v.a. bei Nudelgerichten.
Passend zu Gnocchi und anderen Gerichten | Vegane Paprikasauce
Die vegane Paprikasauce passt ideal zu Gnocchi. Ihr könnt sie aber auch mit anderen Gerichten, wie etwa Schupfnudeln, super kombinieren.
Die Sauce eignet sich prima bei allem, das ihr mit einem belebenden Hauch von Herbst versehen wollt.
Vegane Paprikasauce: Schnelles und einfaches Rezept
Diese Paprikasauce schmeckt nicht nur köstlich, sie ist auch schnell gemacht.
Basierend auf Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Karotte und eben vor allem Paprika lässt sich so unkompliziert eine gesunde, wohltuende und vegane Sauce kochen, die allen schmeckt.
Woher stammt die Paprika?
Die Wiege der Paprika liegt ebenso wie bei der Kartoffel in Südamerika. Dort kultiviert man sie schon seit tausenden von Jahren. Aber dem Rest der Welt war sie bis vor 500 Jahren noch völlig unbekannt.
Doch bereits auf der zweiten Fahrt von Christoph Kolumbus wurde sie schriftlich erwähnt und hat seither einen weltweiten Siegeszug gestartet.
Die Geschichte der Paprika ist daher auch eng mit der Geschichte der "Entdeckung" Amerikas verbunden.
Warum ist die Paprika gesund?
Was viele nicht wissen: Paprika gehört zu den Gemüsesorten mit dem höchsten Anteil an Vitamin C überhaupt.
Unglaublich, aber wahr: Damit enthält eine Paprika fast dreimal so viel Vitamin C wie eine Orange! Vitamin C beugt Müdigkeit vor und ist gut für unsere Körperzellen.
Bio-Paprika für eure vegane Paprikasauce
Wichtig ist allerdings, dass ihr auf Paprika wert legt, die aus biologischem Anbau kommen. Die Früchte sind nämlich besonders oft mit Schadstoffen belastet.
Achtet beim Einkauf also auf die Anbaumethode bzw. die Herkunft, ansonsten bringen auch die gesündesten Eigenschaften der Inhaltsstoffe nichts.
Paprika selber anbauen
Wenn ihr die Möglichkeit dazu habt, könnt ihr übrigens eure eigene Paprika im Garten oder am Balkon ziehen.
Selber war ich bisher eher nur mäßig erfolgreich damit. Auch in diesem Jahr habe ich einen Versuch gestartet. (Vielleicht habt ihr meine Stories auf Instagram gesehen?)
Der Ertrag in diesem Jahr war nicht besonders groß - aber dennoch war es schön ein paar eigene Paprika zu ernten.
Na, habt ihr jetzt auch Lust auf eine köstliche Paprikasauce? Dann ich jetzt hier das Rezept für euch:
Vegane Paprikasauce (mit Gnocchi)
Zutaten
- 3 EL Rapsöl
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 Karotte
- 2 Paprika, rot
- 1 kl. Stück Ingwer, optional
- 1 EL Paprikapulver, edelsüß
- 3 EL Tomatenmark
- 400 ml Gemüsebrühe
- 250 ml Cashew-Milch
- ½ TL Johannisbrotkern-Mehl
- 1 EL Agavendicksaft
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Karotte und Paprika schälen (falls nötig), waschen und klein schneiden.
- Öl in einem Topf erhitzen, dann Zwiebeln und Knoblauch darin anrösten. Anschließend auch den Ingwer-, Karotten- und Paprikastückchen etwa 1-2 Minuten rösten.
- Nun das Paprikapulver und Tomatenmark hinzugeben und unter Rühren etwa eine halbe Minute mitrösten, dann mit Gemüsebrühe ablöschen und etwa 10 Minuten köcheln lassen.
- Cashew-Milch hinzugießen, dann alles mit einem Stabmixer fein pürieren.
- Die Sauce wird nun mit etwa ½ TL Johannisbrotkernmehl angedickt. Dazu das Mehl vorab in etwas warmer Flüssigkeit auflösen, dann unter die Sauce rühren. Falls nötig, den Vorgang nochmals wiederholen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
- Zum Schluss noch mit Agavendicksaft und etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
- Dazu z.B. Gnocchi oder Schupfnudeln in einer Pfanne anbraten und zur Sauce reichen.
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