Lust auf leckere Kürbis-Feta-Filoteigtaschen mit Minzdip und eine kleine "Weltreise", die dem Gaumen schmeichelt? Dann habe ich heute genau das richtige für euch, denn mit dem Buch „Streetfood“ führt uns Jennifer Joyce kulinarisch durch die Straßen Thailands, Südamerikas, Indiens, Mexikos und anderer Länder.
Reisekochbücher stillen das Fernweh | Kübis-Teigtaschen selber machen
Wer gerne reist, weiß auch meist die Küchen fremder Länder sehr zu schätzen. Es ist schön neue Geschmacksrichtungen und Rezepte auszuprobieren, auch wenn das nicht immer vor Ort geht.
In diesem Sinne möchte ich euch heute das Buch "Streetfood" von Jennifer Joyce sehr gerne vorstellen, das mit umwerfenden Köstlichkeiten aus aller Welt ein kleines bisschen Exotik auf die Teller zaubert. Perfekt, um sein Fernweh auch zu Hause ein wenig zu stillen.
Das Rezept für die abgebildeten Kürbis-Feta Filoteigtaschen folgt am Ende des Beitrags. Bitte dafür nach unten scrollen. Es ist einfach und richtig lecker!
Asiatische Gewürze und Exotik in Form von Rezepten | Streetfood
Man kann es förmlich riechen: Der intensive Duft asiatischer Gewürze, gebratenen Fleisches und frisch aufgeschnittenen Gemüses, der mitten im überwältigenden Tohuwabohu Bangkoks den zahlreichen kleinen Imbissen entspringt, in denen Einheimischen wie Touristen günstige traditionelle Speisen angeboten werden.
Dieses unverwechselbare Geschmackserlebnis gibt es jetzt auch zum Selbermachen: Jennifer Joyce ist durch 24 Länder gereist und hat über 150 Rezepte gesammelt, die alles andere als Haute cuisine sind; es handelt sich um authentisches, günstiges und vor allem ehrliches Essen.
Zwei Jahre Arbeit am Buch "Streetfood"
Angefangen vom Aufwand bist zu den Zutaten bestand die Herausforderung dabei vor allem darin, die Zubereitung der Streetfood-Rezepte so zu gestalten, dass sie auch in unseren Breiten problemlos zu meistern ist. Jennifer hat sich dafür über zwei Jahre Zeit genommen.
Und das Ergebnis ist großartig: Die Rezepte sind fast durchgängig einfach, die Listen der Zutaten überschaubar und der Geschmack der bisher ausprobierten Gerichte hervorragend.
Um genau zu sein, gab es bei uns bereits die hier vorgestellten Kürbis-Feta-Teigtaschen mit Minzdip, Hähnchen-Tomaten-Kebab mit Safran und Lachs-Curry mit Kokos-Tamarinden-Sauce. Yum!
Kochbuch nach Regionen unterteilt | Streetfood weltweit
Jennifer hat ihre Rezepte entsprechend der Regionen, aus denen sie stammen, in acht Kapitel unterteilt. Sie nimmt uns mit nach Nordamerika, Mexiko und Südamerika, die Mittelmeerregion, in den Orient, nach China und Taiwan, nach Japan und Korea, bereist mit uns Südostasien und auch Indien.
Zu den meisten Rezepten gibt es eine kurze Hintergrundgeschichte. Die Aufreihung der Zutaten ist jeweils übersichtlich und kompakt. Die Lebensmittel sollten in gut sortierten Supermärkten verfügbar sein. Die Beschreibung der Zubereitung ist verständlich verfasst.
Auch das notwendige Zeitvolumen wird entsprechend des Vorgangs – etwa Vorbereitung, Garzeit, Kühlzeit, Einweichzeit etc. - ausgewiesen.
Vielfalt an Streetfood-Rezepten: vegetarisch, Fisch- und Fleischgerichte, Salate, Saucen etc.
Ebenfalls das Repertoire an verschiedenen Speisen lässt nichts zu wünschen übrig. Neben Fleisch- und Fischgerichten, glänzt auch die feine Auswahl an vegetarisch gehaltenen Speisen, Salatideen, Saucen, Dips und auch dem einen oder anderen süßen Backwerk.
Fast allen Rezepten ist auch ein ganzseitiges Foto gewidmet. Als visueller Typ mag ich es eigentlich generell lieber, wenn ein jedes Rezept im Buch von einem Foto begleitet wird - muss aber hier dazusagen, dass ich in Anbetracht der Fülle an Rezepten des 272 (!) Seiten starken Gesamtwerks gerne ein Auge zudrücke.
Die Bilder, die vom renommierten Londoner Fotografen Jean Cazals stammen, machen das Buch zu einem echten Augenschmaus. Nicht umsonst erhielt Cazals die Auszeichnung zum „Best Food Photographer 2012“! Abgeschlossen wird das Buch von einem kurzen Beitrag, der 13 praktische Tipps fürs Nachkochen zu Hause enthält.
Fakten zum Buch "Streetfood", welches im DK-Verlag erschienen ist
Das Buch selbst kommt in einem dicken Hardcover-Umschlag, die Buchseiten weisen eine hohe Grammatur auf. Das Inhaltsverzeichnis ist durch die Gliederung nach Regionen aufgeräumt und das fünfseitige Zutaten- und Rezepteregeister ganz am Schluss zielführend.
Die Rezepte sind schwarz auf weiß gedruckt, weisen also beim Lesen den bestmöglichen Kontrast auf. Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstand sind gut gewählt. Diese Eigenschaften sind angenehm, weil sie das Lesen und die Orientierung während des Kochens erleichtern. Für die Titel der Rezepte wurde eine moderne Konturschrift verwendet.
„Streetfood“ von Jennifer Joyce ist als deutschsprachige Ausgabe 2016 im Dorling-Kindersley Verlag erschienen. Erwerben kann man "Street Food" direkt beim Verlag*, beim Buchhändler eurer Wahl und bei diversen Online-Händlern.
Das Buch wurde mir zur Rezension vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt. Meine persönliche Meinung bleibt davon aber selbstverständlich unberührt.
REZEPT: Kürbis-Feta-Teigtaschen mit Minzdip (nach Jennifer Joyce)
--> ergibt 27 Stück
Zutaten für die Filoteigtaschen
- 1 kleiner Butternusskürbis
- 2 TL Ras el-Hanout (Gewürzmischung)
- 3 EL Olivenöl
- 1 große rote Zwiebel, halbiert und in Scheiben geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, gehackt
- 50 g Pinienkerne, geröstet
- 50 g Feta, zerkrümelt
- 18 Filoteigblätter (20 x 30 cm)
- zerlassene Butter zum Bestreichen
- Sesamsamen
Dip
- 2 große Handvoll Minzeblättchen, grob gehackt
- 2 EL Zucker
- 2 gehäufte Msp. Chiliflocken
- 3 EL milder Weißweinessig
- 3 EL natives Olivenöl extra
Zubereitung der Filoteigtaschen mit Minzdip
Den Backofen auf 220 ° C vorheizen.
Den Kürbis schälen, entkernen, klein schneiden und in einen Bräter geben. Ras el-Hanout, 1 ½ EL Öl, Salz und Pfeffer hinzugeben und gut mit den Kürbiswürfeln vermischen. Dann etwa 15 Minuten im heißen Ofen weich rösten.
Das restliche Öl in einer großen Pfanne erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch mit etwas Salz und Pfeffer etwa 10 Minuten anschwitzen. Die Kürbiswürfel hinzufügen und alles zusammen 2-3 Minuten anbraten. Von der Hitze nehmen und auskühlen lassen, dann die Pinienkerne und den Feta hinzumischen.
Ein Backblech im heißen Ofen vorwärmen (so werden die Teigtaschen von unten ebenfalls knusprig). Ein zweites Backblech mit Backpapier belegen.
Nun je 2 Teigblätter aufeinanderlegen und das obere der beiden mit zerlassener Butter bestreichen. Die Blätter der Länge nach in 3 Streifen schneiden und mit je einem gehäuften TL Füllung belegen, dann einschlagen und falten (siehe Fotos):
Die fertigen Teigtaschen auf das Backblech legen, mit zerlassener Butter bestreichen und mit Sesamsamen bestreuen. Dann die Teigtaschen zügig mit dem Backpapier auf das vorgeheizte Blech im Ofen ziehen und etwa 15 Minuten goldbraun backen.
Für den Dip alle Zutaten in einer kleinen Schüssel vermengen und mit Salz und Pfeffer nach Belieben würzen. (Der Dip kann bis zu 3 h im Voraus zubereitet werden.)
Weitere Dip-Rezepte auf dem Blog
Auf dem Blog findest du aber auch eine ganze Reihe weiterer leckerer Dip-Rezepte. Auch diese Dips und Saucen kann ich dir zu den Filoteigtaschen gerne empfehlen: Schnittlauch-Dip mit Sauerrahm, klassischer Salsa-Dip mit Chilis, Tzatziki oder ein Joghurt-Dip mit Minze.
Probier es gerne aus!
Lasst es euch schmecken!
*Werbung | Das Buch wurde mir vom Verlag kostenfrei zur Verfügung gestellt.
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