Das Rezept für die Kürbissuppe ist einfach und schnell gemacht. Die Suppe kommt mit wenigen Zutaten und ohne Sahne aus. Probiere es gerne mal aus.
Einfache Kürbissuppe für die kalte Jahreszeit
Ein leckeres Rezept für eine einfache Kürbissuppe darf im Herbst nicht fehlen. Und da Kürbisse - gut gelagert - auch im Winter vorrätig sind, eignet sich die Suppe generell bestens für die kalte Jahreszeit.
Im heutigen Rezept habe ich zu Hokkaido-Kürbis gegriffen, da dieser nicht geschält werden muss. Natürlich kann man eine Kürbissuppe aber auch mit anderen Kürbissorten zubereiten. Bedenke nur, dass die meisten Kürbissorten geschält werden müssen.
Die einfache Kürbissuppe eignet sich auch zum Vorkochen und hält sich ein paar Tage gut gekühlt im Kühlschrank. Sie dickt dabei etwas ein und wird mit dem Erwärmen wieder flüssiger. Falls nötig, kann man dann aber noch ein wenig Wasser hinzugeben.
Magst du Kürbisrezepte? Dann schau mal zu unserem Familienklassiker "Ofenkürbis mit Feta" oder zum "Kürbis mit Kartoffeln vom Blech" . Aber auch die Kürbis-Gnocchi in Salbeibutter kann ich sehr empfehlen.
Kürbissuppe ohne Sahne kochen | Wenige und einfache Zutaten verwenden
Im Rezept kommen neben dem Kürbis weitere, sehr einfache Zutaten zum Einsatz. Alles Zutaten, die normalerweise in (fast) jedem Haushalt vorrätig sind. Kartoffeln, Möhren, Zwiebel, Knoblauch und etwas Gemüsebrühe und pflanzliches Öl.
Im Grundrezept kommt weder Mehl noch Sahne zum Einsatz. Somit ist die Suppe glutenfrei, aber auch laktosefrei, wenn man Wert darauf legt.
Kürbissuppe andicken
Die heutige Kürbissuppe muss nicht extra eingedickt werden. Im Rezept kommt - wie bereits erwähnt - kein Mehl zum Einsatz. Die sämige Konsistenz wird allein durch das pürierte Kürbisfleisch und die Stärke der gekochten Kartoffeln gebildet.
Kürbissuppe verfeinern
Natürlich kann man die Suppe zum Schluss mit herkömmlicher Sahne oder Creme fraiche verfeinern. Das geht aber auch mit pflanzlichen Alternativen. Beides kann, nichts davon muss. Die Kürbissuppe schmeckt nämlich "pur" auch sehr lecker.
Alternativ empfehle ich aber auch sehr gerne den Griff zu ein paar Kürbiskernen und etwas Kürbiskernöl. Das macht nicht nur optisch etwas her, sondern verfeinert die Suppe geschmacklich auf natürliche Art.
Kürbisuppe zusätzliche würzen | Welche Gewürze passen dazu?
Im Rezept kommen kaum Gewürze zum Einsatz, lediglich Gemüsebrühe, Salz und Pfeffer.
Wer es gerne würziger mag, kann gerne zu einer Prise Curry oder Muskatnuss greifen. Aber auch Kümmel, Thymian oder indische Gewürzmischungen passen sehr gut dazu.
Kürbis selber anbauen | Meine zwei Lieblingssorten
Die zwei Kürbissorten, die ich im Garten am liebsten anbaue, sind Hokkaido und Butternuss (Butternut). Kürbispflanzen sind Starkzehrer. Sie benötigen aber, wenn sie mal gut wachsen, kaum Pflege. Auf eine ausreichende und zeitlich passende Düngung ist zu achten.
In den letzten Jahren hatten wir im Garten einen unglaublich guten Ertrag mit im Durchschnitt zwei Pflanzen. Kürbispflanzen kann man auch in die Höhe ranken lassen. Evtl. müssen die "Früchte" dann je nach Größe etwas gestützt werden.
Am Hokkaido schätze ich sehr, dass die Schale essbar ist. Am Butternuss-Kürbis, dass er sehr geschmackvoll ist und ein relativ festes Fruchtfleisch hat, das ideal für vegetarische Curries ist.
Einfache Kürbissuppe | Rezept ohne Sahne
Zutaten
- 700 g Hokkaido-Kürbis, geputzt und gewaschen abgewogen
- 3 Kartoffeln
- 1 große Karotte
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 3 EL pflanzliches Öl, z.B. Raps- oder Olivenöl
- 1 l Gemüsebrühe
- Salz, Pfeffer
- Optional zum Verfeinern: Kürbiskerne, Kürbiskernöl, Creme fraiche*, etwas Sahne* oder pflanzliche Alternativen
Zubereitung
- Den Kürbis waschen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Für das Rezept werden 700 g fertig vorbereitetes Fruchtfleisch benötigt.
- Die Kartoffeln, Karotte, Zwiebel und Knoblauchzehen schälen (+waschen falls nötig) und in kleine Stücke schneiden bzw. Zwiebeln und Knoblauch fein hacken.
- Das Öl in einem hohen Topf erhitzen und Zwiebeln, Knoblauch und Karotten darin andünsten. Karoffeln und Rühren hinzugeben und etwa 1 Minute anrösten. Kartoffeln brennen leicht an, bitte nicht aus den Augen lassen.
- Das Ganze nun mit der Gemüsebrühe ablöschen, den Kürbis hinzugeben und bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 20-30 Minuten weich kochen. Die Dauer variiert je nach Größe der geschnittenen Stücke. Kontrolliere nach 20 Minuten einfach kurz, ob Kartoffeln und Kürbis schon weich genug zum Pürieren sind.
- Anschließend mit dem Pürierstab alles fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Warm servieren.
- Optional: Verfeinern kann man die Suppe mit Kürbiskernen und Kürbiskernöl oder z.B. mit einem Klecks Creme fraiche* oder einer pflanzlichen Alternative.
Notizen
Update 2022: Dieser Beitrag und das Rezept sind ursprünglich am am 29.10.2015 veröffentlicht worden. Beitrag, Rezept und Fotos wurden am 29.01.2022 komplett überarbeitet und einem Update unterzogen.
Maria Schneider says
Liebe Elli!
Feines Rezept!
Wir lieben Kürbissuppe auch!
Und lustig, ich habe mir diese Tage gerade die Fragen mit dem Hochbeet auch gestellt und vorallem, ist ein Hochbeet unten geschlossen?
*räusper* *räusper*
Habe noch nicht gegoogelt! 🙂 Aber wir haben hier bei uns im Hochhaus ein wunderbares Dach, das ich mit Frühjahr dann etwas begrünen, beblumen und vergemüsen will! 🙂
Und da wären Hochbeeten genial!
Na ja, bis Winterede werde ich hoffentlich etwas schlauer sein und schon einen Plan haben!
Ich wünsche euch weiterhin viel Freude mit dem Schrebergarten!
Viele liebe Grüße
Maria!
lieberbacken says
Liebe Maria,
Dankeschön 🙂
Hehe, ja das ist wirklich witzig. Ja, unsere sind nach unten hin offen - damit Regenwasser abfließen kann. Wir haben Fliesen verlegt, damit das Holz nicht auf der Erde steht (geht ja dann schneller kaputt) und winzige Holzstückchen darunter geschoben, damit das Hochbeetholz nach Regen schneller trocknen kann. Ganz wichtig ist es NICHT die mitgelieferte "Teichfolie" für den Schutz im Inneren zu nehmen. Da wurden wir im Schrebi von den "Alteingesessenen" fast ausgelacht 😉 Die haben alle auf "Noppenfolie" bestanden; damit das Holz (wenn das Beet befüllt ist) trotzdem atmen kann. Sonst schimmelt und fault es anscheinend innerhalb von 2-3 Jahren alles zusammen. Noppenfolie gibt's im Hornbach in der Bauabteilung! (Und was ich auch lernen musste: Noppenfolie ist nicht diese durchsichtige Folie, die man zerdrücken kann 😉 sondern so schwarze/robuste, die man auf dem Bau verwendet.) Befüllen sollte es man nicht nur mit Erde, weil es dann (laut www) kein "Hochbeet" ist, sondern nur ein "hohes Beet". Da findest du aber sicher gleich was, wenn du im Internet suchst. V.a. viel Schnittholz gehört hinein. Bin schon ganz gespannt wie es bei euch ausgeht 🙂 Ihr seid ja handwerklich begabter als wir - vielleicht baut ihr sogar selber eins?? Es gibt ja eigentlich tolle Anleitungen (auch mit Europaletten & co.), aber das war uns dann doch eine Nummer zu groß.
Viel Erfolg noch 🙂 Liebe Grüße, Elli
Maria Schneider says
Wow, da sied ihr ja wirklich am Werkeln wie die Wilden! 🙂
Cool!
Aber nein, dann ist das Hochbeet für uns gestorben, da auf dem Dach ja keine Erde sondern Betonboden ist!
Aber irgendwelche Möglichkeiten werden sich sicher finden, um Kartoffeln und Co zu pflanzen!
Habe mir schon Urban Gardening Bücher bestellt 🙂 , bin aber leider noch nicht zum Lesen gekommen! Hm!
Na ja, irgendwann! 🙂 *huhuuu*
Genieße noch den Tag!
Viele liebe Grüße
Maria!
lieberbacken says
Ja, doch. Wir bemühen uns 😉
Also, ich glaube, dass du auf jeden Fall trotzdem was auf dem Dach aufstellen kannst - wahrscheinlich sogar ein Hochbeet. Nur kenn ich mich da nicht aus. Da sind die Urban Gardening Ratgeber bestimmt zuverlässiger 😉 Auf dem Dach wächst doch bestimmt auch fast alles, wie in einem Garten, wenn man es richtig anstellt. Da musst du dich sicher nicht verkopfen. Und ziemlich cool ist es ja auch 🙂 V.a. hast du wahrscheinlich weniger Probleme mit diversen Schädlingen. Mäuse verirren sich dann doch eher nicht auf's Dach. Hoffentlich gibt's viele Fotos vom fertigen Projekt. Ich finde das Thema Urban Gardening auch ganz spannend. Ganz viel Erfolg beim Austoben wünsche ich euch auf jeden Fall! Liebe Grüße, Elli
allesistgut says
Das sieht ja umwerfend lecker aus. Ich habe auch noch zwei Hokkaidokürbisse im Keller liegen, die darauf warten, verarbeitet zu werden. Oft mache ich noch eine Birne oder einen Apfel mit hinein. Das gibt auch ein schönes Aroma.
Liebe Grüße.
lieberbacken says
Oh, supi! Ja, ich habe auch noch einige übrig - dann kann ich das mit dem Apfel bzw. der Birne auch noch probieren. Das ist sicher eine leckere Kombination. Danke für den Tipp! Liebe Grüße, Elli