Indisch kochen: Mit diesem Rezept für ein Kichererbsen-Curry zaubert ihr in Nullkommanix einen indischen Klassiker auf den Esstisch!
Indische Küche: Für jeden etwas dabei
Heute steht mit dem Kichererbsen-Curry mit Erdnuss-Sauce ein indisches Gericht auf dem Speiseplan. Die indische Küche ist ebenso vielfältig wie das riesige Land zwischen Himalaya und Indischem Ozean selbst.
Das liegt auch daran, dass Indien auf einer Kultur aufbaut, die mehrere tausend Jahre alt ist. Das führt zu einer enormen Bandbreite an Gerichten. Und das heißt auch, dass eigentlich für jeden etwas dabei ist.
Vegane und vegetarische Vielfalt: Veganes Kichererbsen-Curry
Vor allem bei Vegetariern und Veganern ist indisches Essen sehr beliebt. Das hat auch einen guten Grund. Denn es gibt unzählige hervorragende Gerichte, die komplett ohne Fleisch oder gar ohne tierische Produkte auskommen.
Natürlich gibt es andererseits aber auch viele sehr bekannte Gerichte aus der indischen Küche mit "Huhn" als Hauptzutat. Eines meiner Liebsten ist z.B. dieses sensationelle Butter Chicken Rezept für den Slow Cooker.
Kichererbsen-Curry schmeckt allen
Mein Kichererbsen-Curry ist einer dieser indischen Klassiker, die völlig vegan sind. Zudem ist es schnell zubereitet und macht satt. Besonders schätze ich daran, dass es sich saisonal variieren lässt.
Jetzt im Spätsommer kombiniere ich es gerne mit Zucchini und Karotten. Super eignet sich etwa auch Paprika. Beim Gemüse könnt ihr je nach Jahreszeit und persönlicher Vorliebe kreativ sein. Denn eines ist garantiert: Ein Curry macht satt und schmeckt allen.
Erdnuss-Sauce: Ein nussiges Kichererbsen-Curry Rezept
Eine besondere Delikatesse ist die Erdnuss-Sauce, mit der wir das Kichererbsen-Curry verfeinern. Sie ist ein Standard bei vielen asiatischen Gerichten. Mit dem Kichererbsen-Curry harmoniert sie perfekt und trägt zum vollmundig nussigen Geschmack bei.
Kichererbsen sind eine hervorragende Zutat
Kichererbsen stehen regelmäßig auf meiner Einkaufsliste. Denn damit lassen sich hervorragende Gerichte machen.
Zu meinen Favoriten zählt z.B. Hummus, der sich inzwischen in der ganzen Family großer Beliebtheit erfreut. Ein Rezept, um Hummus selbst zu machen, findet ihr in meinem Beitrag zu Dinkelbrot mit Hummus.
Aber auch generell in Salaten, Bowls und einer Vielfalt an Curries kommen sie gerne und oft zum Einsatz. Schaut mal hier: Veganes Kichererbsen-Gulasch.
Angebaut werden die Hülsenfrüchte mit dem erheiternden Namen heute vor allem in wärmeren Gebieten. Das heißt nicht, dass Kichererbsen hierzulande nie landwirtschaftlich produziert wurden. Bis Mitte des vergangenen Jahrhunderts gab es nämlich durchaus nennenswerte Anbaugebiete etwa auch in Deutschland.
Auf die Herkunft von Kichererbsen achten
Im Vergleich zu wärmeren Regionen sind in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Bedingungen für den Anbau aber nicht ideal. Doch bereits in Italien werden Kichererbsen in größerem Rahmen landwirtschaftlich produziert.
Wenn möglich beim Kauf auf die Herkunft achten, um lange Transportwege aus Übersee zu vermeiden. Ich weiß aber selber, dass das nicht immer einfach ist - v.a. bei Kichererbsen aus der Dose.
Warum Kichererbsen gesund sind
Kichererbsen sind übrigens nicht nur köstlich, sondern auch gesund. Sie fördern unsere Gesundheit vor allem dadurch, indem sie den Blutzuckerspiegel und Blutfettwerte senken. Daher lohnt es sich, sie fix in den Speiseplan zu integrieren.
Und hier kommt auch schon da heutige Rezept für ein Kichererbsen-Curry:
Kichererbsen-Curry mit Erdnuss-Sauce
Zutaten
- 1 kleine Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 kleines Stück Ingwer, ca. 2 cm
- 2 EL Rapsöl
- 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen
- 1 TL Koriander, gemahlen
- ½ TL Zimt
- ½ TL Paprikapulver
- 1 Prise schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
- 400 ml Mandeldrink
- 150 g Erdnussbutter, cremig
- 1 TL Kurkuma, gemahlen
- 1 TL Salz
- 2 TL Zucker
- 2 Karotten, in Stifte geschnitten
- 1 Zucchini, mittelgroß, in Scheiben geschnitten
- 2 Dosen Kichererbsen, abgetropft
Zubereitung
- Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und sehr fein hacken.
- Das Rapsöl in einer Pfanne (oder einer Topf) erhitzen, dann die Zwiebel-, Koblauch- und Ingwerstückchen mit Kreuzkümmel, Koriander, Zimt und einer großzügigen Prise frisch gemahlenen Pfeffer erhitzen und anrösten.
- Mit Mandelmilch ablöschen, dann direkt die Erdnussbutter und anschließend Kurkuma, Salz und Zucker hinzugeben. Bei mäßiger Hitze umrühren, damit sich die einzelnen Zutaten zu einer feinen Saue verbinden können.
- Zum Schluss noch Karotten, Zucchini und Kichererbsen hinzugeben und etwa 5-10 Minuten köcheln lassen.
Wendy Gerster says
Ich fand es wie geschrieben zu fad, aber mit ein bisschen Gemüse-Bouillon und viel Curry-Pulver, Chilli und Cayenne Pfeffer war es fantastisch! Ich tat auch rote und gelbe Paprika (Gemüse) und Kidney Bohnen dazu für Farbe. Endlich mal eine Curry, die nicht von Kokusnuss schmeckt (habe ich auch gern, aber mal etwas anders)! Super Idee, Erdnussbutter zu brauchen. Crunchy Erdnussbutter ging auch gut. Sehr fein. Danke für diese Idee!
lieberbacken says
Hallo Wendy,
Danke für die Rückmeldung. Geschmäcker sind immer etwas verschieden, aber beim Kochen ist es immer super, wenn man ein Rezept nach seinen eigenen Vorstellungen etwas umgestalten kann.
Deine Vorschläge klingen nämlich auch super. Es freut mich aber natürlich sehr, dass dir das Rezept rund um ein Curry ohne Kokosnussmilch gefallen hat 🙂
Ganz liebe Grüße,
Elli