Selbstgemachtes Pesto schmeckt nicht nur in der klassischen Variante mit Basilikum gut. Im heutigen Beitrag geht's um tolle Alternativen - wie z.B. Rucola. Außerdem zeige ich dir, wie man ein grünes Pesto auch mit fehlenden Zutaten dennoch zubereiten kann!
An Pesto gefällt mir, dass es Gerichten eine besondere Frische und je nach Zutaten auch etwas Würze verleiht.
Pesto verwende ich zum Kochen eigentlich häufig und gerne. Und das nicht nur klassisch zu Nudeln; auch in Salaten macht sich eine kleine Menge wunderbar. Schau mal hier:
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Was liegt da also näher, als Pesto - wann immer es geht - frisch selber zu machen? Heute zeige ich, wie das mit wenigen Handgriffen gelingt - auch wenn die eine oder andere Hauptzutat gerade nicht zur Hand ist.
Grünes Pesto vs. Rotes Pesto
Pesto gibt es ja eigentlich in vielen Varianten. Die meisten kennen natürlich Basilikumpesto, Pesto Rosso mit sonnengetrockneten Tomaten und auch Bärlauchpesto.
Grünes Pesto lässt sich aber in unzähligen Varianten zügig und schnell zu Hause zubereiten. Das Tolle daran? Bei den Zutaten kann man beliebig variieren - je nachdem, was die Speisekammer (oder die Gartensaison) gerade hergibt.
Im heutigen Beitrag zeige ich dir ein wunderbares Rezept zu Rucolapesto. Ich hatte noch Pecorino, den ich aufbrauchen wollte. Natürlich kannst du im Rezept auch Parmesan verwenden oder sogar eine Mischung aus beiden.
Pesto-Zutaten ersetzen
- Rucola: Du möchtest keinen Rucola verwenden, aber dennoch ein grünes Pesto zubereiten? Nichts einfacher, als das! Wie wäre es mit diesen Alternativen: Basilikum, Bärlauch, Brennnessel, gekochte Erbsen, Zitronenmelisse, Löwenzahn, Giersch oder andere essbare Wildkräuter.
- Pinienkerne: Pinienkerne kannst du durch gemahlene Nüsse jeglicher Art ersetzten - Hauptsache es schmeckt! Zur Not kannst du statt Nüssen aber auch geröstete Semmelbrösel oder altbackenes Brot (fein gemahlen) verwenden.
- Olivenöl: Natürlich lässt sich auch das Olivenöl durch anderes Öl ersetzen, z.B. Sonnenblume oder Raps. Wobei ein gutes Olivenöl (extra virgin) wirklich zum guten Geschmack beiträgt. Auf Olivenöl als Zutat würde ich hier nur im Notfall verzichten.
- Pecorino: Mein Pecorino im Rezept ist bereits eine Alternative zum eigentlichen Käse-Klassiker bei Pesto: Parmesan! Mir schmeckt das Pesto in beiden Varianten. Auch lassen sich Parmesan und Pecorino miteinander mischen.
Damit sollte klar sein, dass jedes Pesto-Rezept vom Prinzip her gleich funktioniert. Kennst du dieses eine Rezept, kannst du fast jedes Pesto damit machen. Einfach eine der Hauptzutaten austauschen, und schwuppdiwupp: Neues Rezept! Diese Flexibilität und Vielseitigkeit ist es, was ich am Kochen so liebe.
Rucolapesto mit Pecorino
Zutaten
- 50 g Rucola
- 70 g Pecorino
- 60 ml Olivenöl
- 2 EL Pinienkerne
- Salz, nach Belieben
Zubereitung
- Rucola waschen und abtropfen lassen. Große, grobe Stängel wegzupfen.
- Pecorino in kleine Stücke schneiden. (Oder reiben - je nach Leistungsstärke der Küchenmaschine)
- Alle Zutaten in einer Küchenmaschine fein pürieren.
- Frisch verbrauchen oder mit einer Schicht Olivenöl bedecken und im Kühlschrank verschlossen aufbewahren. Zügig verwenden!
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