Linzer Kekse (bzw. Spitzbuben) – für mich die Königin unter den Weihnachtskeksen. Heute in der klassischen Variante mit Mürbeteig. Ein klarer Fall von „Pflichtkeks auf dem Keksteller“!
Diese leckeren Kekse erleben gerade einen zweiten Sommer… äähm Winter auf dem Blog. Es gab sie nämlich bereits in ähnlicher Form schon vor drei Jahren. Hier könnt ihr mal schauen, falls ihr neugierig seid 😉
Damals nach einem Rezept, dass nicht gekühlt werden muss. Heute als klassisches Mürbteiggebäck. Schmecken tun beide himmlisch! Es ist also eigentlich egal, für welchen Grundteig ihr euch entscheidet.
Übrigens ist dieser Beitrag „sprachlich“ ganz schwer für mich zu verfassen, da ich einerseits dauernd hin und herschwanke zwischen „Linzer“ und „Spitzbuben“ und andererseits zwischen „Mürbteig“ und „Mürbeteig“. Für mich jedenfalls gilt: Linzer und Mürbteig. Auch wenn der Duden die andere Version bevorzugen würde. Wie sieht’s bei euch aus?
In der älteren Version der Kekse habe ich übrigens meine Lieblingsmarmelade (Hagebutte) verwendet. Und im heutigen Beitrag sind Mandarine und Erdbeeren zum Einsatz gekommen. Auch sehr lecker. Hier kann man aber natürlich nach Belieben variieren.
Bei den Ausstechern habe ich auch keine „klassischen“ verwendet. Hier kombiniere ich immer zwei Ausstecher. Ich verwende einen gewellten Keksausstecher von Wilton* und steche dann im Anschluss noch eine kleine Form (z.B. Vogel, Stern, Herz, etc.) heraus. Schau mal hier*
oder hier*
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Linzer Kekse | Spitzbuben
Ingredients
- 250 Butter (kalt)
- 100 g Staub-/Puderzucker
- 1 Päckchen Vanillinzucker
- 1 Ei (Zimmertemperatur)
- 350 g Mehl
- FÜLLUNG: Marmalade nach Wahl (z.B. Mandarine, Erdbeere, Hagebutte)
Instructions
Die Butter in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.
Staubzucker und Mehl sieben und mit dem Vanillinzucker und dem Ei ebenfalls in die Schüssel geben.
Nun von Hand (etwas Kraft ist gefragt) zügig zu einem glatten Teig verarbeiten. Nicht länger kneten, als nötig.
Nun zu einer Teigkugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und etwa eine Stunde kühl stellen.
Den Teig in vier Stücke portionieren und nacheinander verarbeiten. Die restlichen Teigstücke (in der Zwischenzeit) wieder in Frischhaltefolie wickeln und kühl stellen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn auswalken und Kekse ausstechen; dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. (Für den ganzen Teig werden zwei Backbleche benötigt).
Im vorgeheizten Backrohr bei 180°C (Ober-/Unterhitze) etwa 6-8 Minuten backen. Die Plätzchen dabei gut im Auge behalten. Sie sind genau richtig, wenn sich die Ränder blass goldgelb bräunen. Auskühlen lassen, dann mit Marmelade nach Wahl füllen und nach Belieben noch mit Staubzucker bestreuen.
Notes
(c)LieberBacken - www.lieberbacken.com
Weitere weihnachtliche Rezepte für die Keksdose findet ihr hier:
- Cantuccini selber machen
- Weihnachtlichen Schoko-Haselnuss Pralinen
- Husarenkrapfen bzw. Engelsaugen
- Lebkuchen selber machen
- Winterliche Gewürzkugeln
- Baiser selber machen – einfarbig und zweifarbig
- Vegane Kokos-Energiebällchen
- Rotkehlchen-Linzer mit Hagebuttenmarmelade
- Chocolate Chip Cookies
- Schoko-Pistazie im Doppelpack: Kekse und Pralinen
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1 Comment
Weihnachtskekse - 5 Keksrezepte für den Keksteller | LieberBacken
16. Dezember 2018 at 19:25[…] Linzer Kekse bzw. Spitzbuben – die Sorte, die bei mir nie fehlen darf! Das Rezept für die klassische Mürbteigvariante und zwei Füllungen findet ihr *HIER*. […]